Der ASB-WünschewagenLetzte Wünsche wagen an Rhein und Ruhr

Noch einmal an einen Lieblingsort, noch einmal liebe Menschen sehen oder an einer Familienfeier teilnehmen - wir erfüllen Wünsche von Menschen in der letzten Lebensphase.

Der ASB-Wünschewagen Rhein-Ruhr im Überblick

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Sie haben einen letzten Wunsch? Sie kennen jemanden, dem Sie gerne noch einmal einen Wunsch erfüllen möchten? Wir helfen Ihnen gerne bei der Erfüllung der Wünsche und bringen Sie und Freunde oder Angehörige noch einmal an einen Sehnsuchtsort oder ein Lieblingsziel. Sprechen Sie uns an oder senden Sie uns Ihre Wunschanfrage ganz einfach online.

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Unsere Wunscherfüller:innen engagieren sich ehrenamtlich, um Menschen in der letzten Lebensphase noch einmal einen Traum zu erfüllen. Wir bilden unsere Teams gut aus und ermöglichen regelmäßigen Austausch und Weiterbildung. Sie haben Interesse? Unse Ehrenamtskoordinator Sven Kottenberg steht Ihnen gerne zur Verfügung.

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Helfen Sie uns dabei, letzte Wünsche zu erfüllen! Mit Ihrer Spende machen Sie Wunschfahrten möglich und helfen so dabei, Menschen in der letzten Lebensphase noch einmal an einen Lieblingsort zu bringen.

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Stichwort Wünschewagen Ruhr

Die Botschafter des Fördervereins

Das Bild zeigt eine Gruppe von vier Personen, die vor einem Rettungswagen stehen. Im Hintergrund sind mehrere weitere Rettungsfahrzeuge zu sehen. Die Personen sind formell gekleidet und lächeln in die Kamera. Es gibt ein großes, markantes Bauwerk aus roten Ziegeln im Hintergrund. Die Atmosphäre wirkt feierlich und freundlich.

Bärbel Bas

“Der Wünschewagen Rhein-Ruhr erfüllt Menschen in der letzten Lebensphase einen Herzenswunsch. Von den Fahrgästen und ihren Angehörigen weiß ich, dass das Team des Wünschewagens oft möglich macht, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Aber auch die Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller nehmen aus diesem ehrenamtlichen Engagement - neben ihrem Hauptberuf im Medizin- oder Pflegebereich - viel mit. Dieses großartige Projekt lebt von dem Engagement derjenigen, die sich mit ganzem Herzen dafür einsetzen, letzte Wünsche möglich zu machen. Ihr Einsatz verdient größten Respekt.”

Ein lächelnder Mann sitzt auf einem Holzblock. Er trägt eine graue Kapuzenjacke unter einer blauen Jeansjacke und hat Jeans an. Der Hintergrund ist hell und neutral.

Bastian Bielendorfer

"Meine Mutter ist in einem Hospiz verstorben und ich habe damals gelernt wie unendlich wichtig kleine Wunscherfüllungen und Gesten auf den letzten Metern des Weges sind. Der ASB Wünschewagen bringt Licht in dunkle Momente, er erleichtert eine schwere Zeit und er schafft schöne Erinnerungen, wo sonst so viele schwierige Erinnerungen liegen. Ich bin dankbar für die Arbeit des ASB Wünschewagens und unterstütze das Projekt aus voller Überzeugung.“

 

Großer Auftritt für den ASB-Wünschewagen in der WDR Lokalzeit

Fernsehen macht man nicht alle Tage – und schon gar nicht in einem professionellen Studio! Für das Team des ASB-Wünschewagens Rhein-Ruhr war der Besuch bei der WDR Lokalzeit in Wuppertal deshalb etwas ganz Besonderes. Im Mittelpunkt stand eine geplante Wunschfahrt, die uns selbst sehr berührt: Alexandra Kaufmann (leidet seit 2019 an einer schweren Immunerkrankung) möchte gemeinsam mit ihrem Sohn noch einmal Urlaub am Meer erleben dürfen – begleitet und organisiert vom Wünschewagen-Team. Der Beitrag erzählte einfühlsam von der Reise, die noch vor ihnen liegt – ein großes Ziel, das mit viel Herz vorbereitet wird.

Im Anschluss an den Filmbeitrag wurde unser ehrenamtlicher Wunscherfüller Ralf Radomski im Studio interviewt – und hat seine Premiere vor der Kamera mit Bravour gemeistert! Ruhig, authentisch und mit viel Engagement berichtete er von seiner Arbeit, die oft emotional, manchmal herausfordernd, aber immer sinnstiftend ist. Auch wenn Lampenfieber und Studiolichter nicht zu unterschätzen waren: Ralf hat den ASB-Wünschewagen wunderbar vertreten.

Mit vor Ort war auch Elli Göhausen aus dem hauptamtlichen Projektteam. Sie hielt hinter den Kulissen fest, was die Zuschauer*innen nicht sehen konnten: Styling in der Maske, Gespräche mit dem WDR-Team (sehr herzlich!) und die aufregende Atmosphäre kurz vor der Sendung.

Der Fernsehauftritt war für uns eine wertvolle Gelegenheit, auf den ASB- Wünschewagen aufmerksam zu machen – denn: Der ASB-Wünschewagen ist ausschließlich spendenfinanziert.

Ob als Spender, Fördermitglied oder – wie Ralf – als ehrenamtlicher Wunscherfüller/in:
- Jede Unterstützung zählt.
- Jede helfende Hand ermöglicht letzte Herzenswünsche.

Mehr Informationen gibt es hier: www.wuenschewagen.de
Oder direkt zum Förderverein: Förderverein Wünschewagen Rhein-Ruhr e.V.

Danke an die WDR Lokalzeit für die tolle Plattform – und an alle, die unsere Idee mittragen.

Unser aktueller Newsletter

Sie möchten immer auf dem Laufenden bleiben? Dann ist der ASB-Wünschewagen Newsletter unseres Fördervereins vielleicht genau das Richtige. Hier erfahren Sie, was in den vergangenen Wochen im Bereich Rhein-Ruhr für Fahrten stattgefunden habe und über welche Spenden und Veranstaltungen wir uns freuen durften. 

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Der ASB-Wünschewagen im Jahr 2024

Für jedes Jahr stellen wir eine eigene Broschüre zusammen, die das vergangenen Jahr noch einmal zusammenfasst. Highlights, Interviews, besondere Fahrten und Momente halten wir hier für Sie bereit. Schauen Sie doch mal rein.

Projektbericht 2024

Musik, Stimmung, Regen? Egal! Konzert zu Gunsten des Wünschewagens begeistert im Ringlokschuppen

Was tun, wenn der Himmel ausgerechnet am Konzerttag seine Schleusen öffnet? Man verlegt die Bühne einfach nach drinnen! Das Konzert zu Gunsten des Fördervereins des ASB-Wünschewagens Rhein-Ruhr wurde dank der schnellen Hilfe des Ringlokschuppen-Teams kurzerhand in den Innenbereich verlegt – und entwickelte dort eine ganz eigene, besondere Atmosphäre.

Rund 200 Gäste trotzten dem Wetter und feierten gemeinsam mit der Wall Street Gang, der Dörte Becker Band und Short Order einen mitreißenden Abend für den guten Zweck. Der Hut ging rum – und blieb nicht leer. Auch neue Mitgliedschaften für den Förderverein konnten vergeben werden.

Mit dabei: jede Menge ehrenamtliche Wunscherfüllerinnen und Wunscherfüller, das Team des Wünschewagens mit Elli Göehausen und Dinesh Jeyakumaran, die beiden Geschäftsführerinnen des ASB Ruhr sowie Dirk Heidenblut, Bundestagsabgeordneter und Beiratsvorsitzender des Fördervereins.

Dass dieser Abend überhaupt möglich wurde, ist vor allem Peter Brill zu verdanken: Er brachte das Ganze ins Rollen und war damit ganz klar der Ideengeber des Abends – nicht aber der Grillmeister, wie manche munkelten.

Und wie geht es weiter? Verraten wird noch nichts. Aber wer beim nächsten Mal wieder dabei sein möchte, sollte vorsorglich schon mal nach dem Regenschirm und den Tanzschuhen greifen. Nur für alle Fälle.

„Edeltraud macht die 100 voll!“100 Wunschfahrten – vielen Dank für den überragenden Einsatz

Zu ihrer sage und schreibe 100. Wunschfahrt trat an diesem Freitag Wunscherfüllerin Edeltraud Müller aus Essen an. Ins Planetarium nach Bochum sollte es gehen – also sozusagen „um die Ecke“. „Ich freue mich aber sehr drauf“, erklärte Edeltraud vor der Abfahrt. „Und eigentlich habe ich mich auf jede der Fahrten gefreut.“

Edeltraud Müller, die in den nächsten Tagen tatsächlich ihren 82. Geburtstag feiern darf, gehört beim Wünschewagen des ASB zu den Wunscherfüllern der ersten Stunde. „Das Projekt wurde mir damals von Ralph Steiner (dem „Vater des Wünschewagens“) vorgestellt. Wir sind befreundet – und ich war in meinem Leben ja immer mit durchaus für dieses Projekt relevanten Themen beschäftigt!“

Was genau sie damit meint? Edeltraud Müller kann auch vor ihrer Zeit beim ASB Wünschewagen auf ein bewegtes Leben zurückblicken. „Gelernt habe ich ursprünglich mal Krankenschwester - nach der Ausbildung bin ich dann in den Orden der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu in Hiltrup bei Münster eingetreten. Aber das Leben im Kloster war auf Dauer nicht das richtige für mich – ich hatte es nicht so mit dem Gehorsam!“ Als „Unterrichtsschwester“ kam sie dann in das Essener Krankenhaus Philippusstift. Ihre letzte berufliche Station war das Caritas Stift St. Lambertus in Rellinghausen, das sie bis zu ihrer Pensionierung leitete. „Ich habe also mein ganzes Leben lang auch mit dem Thema Tod zu tun gehabt. Und ich muss sagen, die Arbeit beim Wünschewagen bewegt mich bis heute sehr – ehrlich gesagt sehe ich es als meine persönliche Berufung!“

Sie habe die ganzen vergangenen Jahre gehofft, die 100 Fahrten voll zu machen – dieses Etappenziel hat sie jetzt auf jeden Fall erreicht! Um sich darüber gemeinsam mit ihr zu freuen, waren viele ihrer Weggefährten vom Wünschewagen am Freitag an die Richterstraße gekommen. Für Edeltraud eine große Überraschung: „Ich hatte eigentlich mit einem Strauß Blumen gerechnet – darüber hätte ich mich natürlich auch gefreut - aber so... das ist schon toll! Ich freue mich sehr!“

Doch pünktlich um 14 Uhr wird Edeltraud Müller unruhig – und läutet zum Aufbruch. „Unsere Fahrt steht jetzt an – da wollen wir in Ruhe alles noch vorbereiten für unseren Gast!“ Das war und ist ihr wichtig – mach weiter so Edeltraud – auf die nächsten 100 Fahrten!

 

 

Dinesh Jeyakumaran Team Wünschewagen
Elli Göhausen Team Wünschewagen