Der ASB-Wünschewagen Letzte Wünsche wagen an Rhein und Ruhr

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„Edeltraud macht die 100 voll!“100 Wunschfahrten – vielen Dank für den überragenden Einsatz

Zu ihrer sage und schreibe 100. Wunschfahrt trat an diesem Freitag Wunscherfüllerin Edeltraud Müller aus Essen an. Ins Planetarium nach Bochum sollte es gehen – also sozusagen „um die Ecke“. „Ich freue mich aber sehr drauf“, erklärte Edeltraud vor der Abfahrt. „Und eigentlich habe ich mich auf jede der Fahrten gefreut.“

Edeltraud Müller, die in den nächsten Tagen tatsächlich ihren 82. Geburtstag feiern darf, gehört beim Wünschewagen des ASB zu den Wunscherfüllern der ersten Stunde. „Das Projekt wurde mir damals von Ralph Steiner (dem „Vater des Wünschewagens“) vorgestellt. Wir sind befreundet – und ich war in meinem Leben ja immer mit durchaus für dieses Projekt relevanten Themen beschäftigt!“

Was genau sie damit meint? Edeltraud Müller kann auch vor ihrer Zeit beim ASB Wünschewagen auf ein bewegtes Leben zurückblicken. „Gelernt habe ich ursprünglich mal Krankenschwester - nach der Ausbildung bin ich dann in den Orden der Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu in Hiltrup bei Münster eingetreten. Aber das Leben im Kloster war auf Dauer nicht das richtige für mich – ich hatte es nicht so mit dem Gehorsam!“ Als „Unterrichtsschwester“ kam sie dann in das Essener Krankenhaus Philippusstift. Ihre letzte berufliche Station war das Caritas Stift St. Lambertus in Rellinghausen, das sie bis zu ihrer Pensionierung leitete. „Ich habe also mein ganzes Leben lang auch mit dem Thema Tod zu tun gehabt. Und ich muss sagen, die Arbeit beim Wünschewagen bewegt mich bis heute sehr – ehrlich gesagt sehe ich es als meine persönliche Berufung!“

Sie habe die ganzen vergangenen Jahre gehofft, die 100 Fahrten voll zu machen – dieses Etappenziel hat sie jetzt auf jeden Fall erreicht! Um sich darüber gemeinsam mit ihr zu freuen, waren viele ihrer Weggefährten vom Wünschewagen am Freitag an die Richterstraße gekommen. Für Edeltraud eine große Überraschung: „Ich hatte eigentlich mit einem Strauß Blumen gerechnet – darüber hätte ich mich natürlich auch gefreut - aber so... das ist schon toll! Ich freue mich sehr!“

Doch pünktlich um 14 Uhr wird Edeltraud Müller unruhig – und läutet zum Aufbruch. „Unsere Fahrt steht jetzt an – da wollen wir in Ruhe alles noch vorbereiten für unseren Gast!“ Das war und ist ihr wichtig – mach weiter so Edeltraud – auf die nächsten 100 Fahrten!

 

 

Der ASB-Wünschewagen Rhein-Ruhr im Überblick

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