Von der Gründung bis zur Zerschlagung
Von der Gründung 1912 bis zur Zerschlagung des ASB durch das verbrecherische Hitler-Regime im Jahr 1933 hatte der Arbeiter-Samariter-Bund in Essen bereits viel bewegt.
Vom klassischen Bereich der Erste-Hilfe Ausbildung, über Kinder- und Jugendarbeit, Ferienmaßnahmen für Kinder an Nord- und Ostsee, bis hin zu diversen Beratungsstellen waren die Samariter*innen in der Frühzeit des ASB in Essen aktiv. Selbstverständlich waren Rettung und Sanitätsdienst auch schon vorhanden.
In Mülheim entstand die erste Samariterkolonne um 1923, die Wiedergründung nach dem Verbot durch das NS-Regime erfolgte erst in den 1960-er Jahren.
Seit 1924 ist der ASB auch in Bottrop tätig.
Die Wiedergründung
Erst 1952 konnte eine Wiedergründung erfolgen. Bis 1980 wurden schwerpunktmäßig die Erste-Hilfe-Ausbildung, die Kinder- und Jugendarbeit (die Anerkennung als Jugendverband erfolgte 1975) und der Katastrophenschutz angeboten. Mit den neuen Aufgabenfeldern Mobile-Soziale-Dienste und Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung - in beiden Bereichen war der ASB schon zu Beginn federführend - begann die sprunghafte Entwicklung des Verbandes.
Städtischer Rettungsdienst und Regionalverband Ruhr
Durch die Übernahme von Aufgaben im Bereich Sozialpsychiatrie (Betreutes Wohnen und SPZ ab 1985) wurde der Ortsverband Essen auch Vorreiter in diesem Segment in Nordrhein-Westfalen. Zugleich gelang 1984 die Einbindung in den städtischen Rettungsdienst.
1998 wurde der Ortsverband mit den Ortsverbänden Bottrop, Hattingen und Mülheim zum Regionalverband Ruhr zusammengefasst. Der Hauptsitz befindet sich in Essen.
Der ASB Deutschland in 366 Sekunden
Die Geschichte des ASB begann bereits 1888. Sie haben Lust auf einen unterhaltsamen Überblick in die bewegte und bewegende Geschichte des ASB in Deutschland? Unser Video nimmt Sie mit auf Zeitreise.